Nach der zehnten verfaulten Knoblauchzehe, nach dem öffnen eines gestern im Konsum gekauften Suppengemüse, das den versteckten Schimmel offen legte und dem schälen einiger Gummi-Kartoffeln fiel mir das Gespräch mit einem Franzosen ein, der in Denia einen Laden besitzt, der biologische Lebensmittel anbietet . „Spanier haben keinen Sinn für Lebensqualität. Hier kann man einen schönen Urlaub machen, aber Leben hier ist…..“
Da kann man „merde“ oder „scheisse“ einfügen. Wir kauften bei ihm um 32 Euro ein. Ich denke der einzige gewesen zu sein, der in den letzten Monaten für ein paar Dinge wie „Seitan-Fleisch“, „Wurst“ und einige Aufstriche so viel Geld ausgab…
Ich schrieb schon vor einigen Monaten über diesen Laden, aber ich habe ausser uns noch keinen anderen Kunden darin gesehen. Dafür quellen ALDI und LIDL über…..
Dieses Land ist „am Sand“, wie man in Wien so sagt. 40% der Jugendlichen arbeitslos. Keine Qualität bei den stark überteuerten Lebensmitteln ohne „Gütesiegel“.
Die Kultur in diesem Kaff? Wenn ich mir die Webseite der „Literaturfreunde“ ansehe, denke ich etwas irritiert, eine billige Kopie einer Werbebroschüre eines Altenheimes anzusehen….
Das gesamte Kultur-Angebot darstellender Kunst, wie klassische Konzerte, Oper oder Theater an der Küste? Im besten Fall Zweit- bis Drittklassig. Es ist so, als wenn ein Feinschmecker die „Speisekarte“ einer Imbiss-Stube in einem heruntergekommenen Bezirk einer Metropole wie Wien oder Berlin betrachten würde. Trotzdem schwärmen einige von dieser Stadt. Wie sah deren (Gesellschafts) Leben und Essgewohnheiten wohl vor dem Auswandern aus…?
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Schlagwörter: Berlin, denia, Imbissstube, Kultur, Kunst, Urlaub, Wien